27.05.2011 | Badesaison 2011, Presseerklärung des Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten  

Umweltministerin Ulrike Höfken eröffnet die Badesaison 2011 und wünscht allen Badegästen ein unbeschwertes Badevergnügen.

„Die Wasserqualität in allen 69 EU-Badeseen in Rheinland-Pfalz ist zurzeit aus hygienischer Sicht ausgezeichnet“, freut sich Umweltministerin Höfken und fügt hinzu: „Die Bürgerinnen und Bürger können den Badespaß unbeschwert genießen.“ Die Badesaison in Rheinland-Pfalz hat im Juni begonnen und dauert bis zum 31. August.

Umweltministerin Höfken: „Unsere Badeseen sind eine Bereicherung der Freizeit- und Erholungsmöglichkeit in Rheinland-Pfalz.“ Sie weist darauf hin, dass die Badegewässer zugleich Lebensraum für Pflanzen und Tiere bieten, den es im Sinne einer nachhaltigen Nutzung zu respektieren und schützen gilt. „Ein sorgsamer Umgang mit den Gewässern, die Schonung der Uferrandzonen und Vermeidung von Abfall sind aktive Beiträge für die ökologische Qualität der Badegewässer“. Auf das Füttern und Anlocken von Wasservögeln sollte verzichtet werden, um Verunreinigungen an Badestellen zu vermeiden.

Die attraktiven Badegewässer im Land werden im Sommer zum Baden, Surfen und Segeln vielfältig genutzt. Details über die rheinland-pfälzischen Badeseen bietet das Internet unter www.badeseen.rlp.de Neu ist dort als Badegewässer das Sanduferbad Rülzheim (Landkreis Germersheim) aufgenommen, das in Kürze eröffnet werden soll. Die Gemeinde Rülzheim betreibt den Badesee und hat eigens einen Sandstrand anlegen lassen. Im „Badegewässer-Atlas“ im Internet finden interessierte Bürgerinnen und Bürger Übersichtskarten und Informationen über die einzelnen Badeseen. Mit einem Klick gibt es Angaben über Lage, Größe, Ausstattung, Öffnungszeiten sowie die Möglichkeiten weiterer Freizeitangebote. Unter der Rubrik „Messwerte“ können die aktuellen Analysenergebnisse zur Wasserqualität abgelesen werden. Bei Verschlechterung werden die Behörden tätig – bis hin zum Badeverbot.

Zu den offiziellen Badeseen zählen zum Beispiel auch das Meerfelder Maar, das zum Schwimmen in Teilbereichen genutzt werden kann oder der Stadtweiher Baumholder, der mitten im Ort liegt. Schon vor einigen Jahrhunderten hatte man den Baumholder- und den Bruderbach zu einem See aufgestaut, der als Fischgewässer genutzt wurde. Seit 1900 darf auch darin gebadet werden. Seine flachen Sandstrände führen sicher ins Wasser, so dass sich der See auch gut für Kinder eignet.

Schwimmen ist nur an den ausgewiesenen Badestellen zugelassen. Flusswasser ist aus hygienischen Gründen grundsätzlich als gesundheitlich bedenklich anzusehen. In Rheinland-Pfalz ist daher kein Fluss oder größerer Bach als Badegewässer ausgewiesen. Wegen der nicht auszuschließenden Infektionsgefahr und den Gefahren durch Schiffsverkehr und der zum Teil starken Strömung auf den großen Flüssen rät das Umweltministerium generell vom Baden in Fließgewässern ab.

Damit das Badevergnügen ungetrübt genossen werden kann wird die Wasserqualität an allen offiziellen Badestellen regelmäßig alle vier Wochen daraufhin untersucht, ob die mikrobiologischen Leit- und Grenzwerte der Badegewässerrichtlinie der Europäischen Union eingehalten sind. Dieser Service ist kostenlos – genau wie die Einstellung der Messergebnisse im Internet. Bei den im Mai durchgeführten Voruntersuchungen wurde eine überwiegend sehr gute und gute Wasserqualität festgestellt. Dies wird auch von Seiten der Europäischen Kommission bestätigt. Die Bewertungen aller Europäischen Badestellen ist unter http://ec.europa.eu/environment/water/water-bathing/ im Internet aufrufbar.

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